Offenes Atelier - Kunsttherapie in der Schule

Schulische, milieu- und entwicklungsbedingte emotionale Blockierungen und Störungen hindern Kinder oft daran dem Unterricht zu folgen und bei mehr als 20 Kindern in der Klasse ist es einfach unmöglich, gezielt auf die Problematik eines jeden einzelnen Schülers einzugehen.
Frau Mag. Elisabeth Lef versucht mit Hilfe der ganzheitlichen Kunsttherapie Kindern, die nicht oder nur eingeschränkt fühlen können, unter Stressreaktionen leiden oder aber auch etwa Angst zu versagen haben, zu helfen.
In der ganzheitlichen Kunsttherapie geht es grundsätzlich um das Finden bzw. Wiederentdecken und Wiederentwickeln von Anlagen und Fähigkeiten die tief in uns schlummern, die im Laufe des Lebens überlagert wurden von angelernten Gewohnheiten, Verhaltensweisen und Denkmustern.

Die Kunsttherapie geht davon aus, dass folgende Inhalte bei allen Menschen vorhanden sind und auch aktiviert werden können:

  • Ausdrucksfähigkeit
  • Kreativität
  • Ressourcen zur Lebensgestaltung und Lebenskunst

Die Kunsttherapeutin arbeitet nicht mit dem Leiden des Menschen sondern mit dem schöpferischen Potential, dem kreativen Kern.
Im Vordergrund der therapeutischen Arbeit steht der Beziehungsaufbau. Bindungen sind die wichtigste Ressource zur Bewältigung von Unsicherheit und Stress.

Aufgaben der Kunsttherapie:

  • Sichtbarmachen von vorhandenen Ressourcen
  • Angstfreie Atmosphäre erzeugen
  • Gefühlen Raum geben
  • Stärkung des Selbstvertrauens
  • Aktivierung der Ich-Entwicklung
  • Förderung der Ich-Kompetenzen
  • neue Handlungsstrategien entwickeln
  • neue Beziehungsstrukturen erfahrbar machen
  • nicht oder schwer aussprechbare Dinge können über kreative Medien nach außen gebracht und sichtbar gemacht werden

Wichtige Voraussetzung für die Kunsttherapeutische Arbeit an der Schule:

  • Einverständnis der Schulleitung - ist vorhanden!!!
  • Akzeptanz durch das Lehrerkollegium - ist vorhanden!!!
  • ein geeigneter Raum - ist vorhanden!!!
  • Zustimmung der Eltern
  • Freiwilligkeit der Schüler/innen
  • Austausch und Zusammenarbeit - ein gutes Netzwerk!!!


Wie die kunsttherapeutische Arbeit in der Schule integriert wird:

Offenes Atelier:

Ein Gruppenangebot für max. 6 Schüler. Am Beginn des Schuljahres wird vom Lehrerkollegium überlegt welche Kinder für dieses Angebot geeignet wären. Anschließend wird es den Kindern und den Eltern freigestellt sich dafür zu entscheiden. Diese Gruppe arbeitet das ganze Schuljahr über miteinander. Eine Geschlechtertrennung ist anzudenken, da die Bedürfnisse in diesem Alter sehr stark voneinander abweichen.
Dieses Angebot wird an unserer Schule vom Lions Club Eferding finanziert.

Einzelsetting:

Therapeutische Arbeit mit einzelnen Schülern. Der Weg dahin geht über ein Gespräch mit dem Schüler, der verantwortlichen Lehrkraft und den Eltern (falls nötig auch mit der Schulpsychologin). Wenn alle einverstanden sind, wird ein Termin gesucht, der einmal wöchentlich, max. über eine Zeitspanne von einem Semester, wahrgenommen wird.
Dieses Modell kann leider zur Zeit bei uns nicht angeboten werden, da die nötigen Ressourcen fehlen.

Kunsttherapeutische und/oder kreativitätsfördernde Workshops mit Schulklassen:

Mehrere Jahre arbeitete Frau Lef bereits mit Schulklassen zusammen und es konnten in dieser Zeit tolle Gewinne in den Klassen beobachtet werden. Die Kunsttherapeutin dient als zusätzliche Bezugsperson für die Schüler und genau darum sollte es gehen - um Beziehung.

Kunsttherapie ist kein Wundermittel . Alles braucht seine Zeit und vor allem auch den Willen der Betroffenen etwas zu verändern.

Anmeldeformular für das "offene Atelier"

Mag. Elisabeth Lef gibt Ihnen gerne mehr Auskunft:

E-Mail: elisabeth@kreaktiv-zentrum.at
Tel.: 0664/4009668

LINK
Kreaktiv Zentrum Eferding